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Evangelischen Kirchengemeinde Neukirchen


Die nächsten Gottesdienste

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Konzept zum Schutz vor sexueller Gewalt in unserer Kirchengemeinde

Vorfälle von sexueller Gewalt, wie sie sich in der Vergangenheit im Martinsstift in Moers abgespielt haben, sind nicht nur Einzelfälle geblieben. Das hat die im Januar veröffentlichen Ergebnisse der Forum-Studie zutage gebracht. Den Abschlussbericht zu dieser Studie können Sie sich hier als PDF-Datei runterladen.

Dies hat unsere Landeskirche 2021 dazu veranlasst, ihre Verantwortung zum Thema sexualisierter Gewalt gesetzlich zu regeln. In allen Bereichen kirchlicher Arbeit müssen deshalb Schutzkonzepte strukturell verankert werden. Noch 2021 hat der Kirchenkreis Moers ein entsprechendes Rahmenschutzkonzept verabschiedet.

Für Betroffene sexueller Gewalt einen einfachen Zugang zu Hilfestellung und Beratung zu ermöglichen, hat die Landeskirche eine Ansprechstelle eingerichtet. Claudia Paul von der Evangelischen Hauptstelle für Familien- und Lebensberatung in Düsseldorf ist telefonisch unter 0211 - 3610-312 oder per E-Mail unter claudia.paul@ekir.de erreichbar. Weitere Infos gibt es unter www.ansprechstelle.ekir.de

Für den Fall, dass Sie Beratung benötigen, hat der Kirchenkreis Moers Vertrauenspersonen benannt, an die sich jede und jeder bei einem Verdachtsfall auf sexuelle Gewalt wenden kann. Diese sind:

Andrea Kröger, Mühlenstr. 20, 47441 Moers, Tel.: 02841 - 100284 (Weiterleitung auf einen externen Anschluss), E-Mail andrea.kroeger@ekir.de
Konrad Donaubauer, Ev. Kirchengemeinde Essenberg-Hochheide, Haus45, Kreuzstr. 13, 47198 Duisburg, Tel.: 02841 - 100285 (Weiterleitung auf einen externen Anschluss), E-Mail: konrad.donaubauer@ekir.de
Lea Cerny, Mabilda e.V., Kalthoffstr. 73, 47166 Duisburg, Tel.: 02841 - 100267 (Weiterleitung auf einen externen Anschluss), E-Mail: lea.cerny@ekir.de

Neues Kreuz für die Dorfkirche in Neukirchen-Vluyn

Anlässlich der Enthüllung des Fensters mit dem Kreuz hat Pfarrer Frank Rusch ein Interview der Radiowerkstatt in der VHS Moers gegeben. Im Gespräch mit Moderator Harald Hau verrät er, warum das Kreuz in der evangelischen Dorfkirche ein ganz besonderes ist. Angefertigt wurde das Kreuz von einer päpstlichen Hofglasmalerei in Kevelaer.
Das Interview mit Pfarrer Frank Rusch können Sie hier hören.

PREDIGTEN ZUM NACHLESEN

Predigt von Pfarrer Kai T. Garben zum Reformationstag 31.10.2024

Predigt im Gottesdienst zum Reformationstag am 31.10.2024 in der Ev. Kirchengemeinde Neukirchen

Pfarrer Kai T. Garben

Schriftlesung ist gleich Predigttext: Rom 3, 21 – 28 (LT2017)

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. 25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden 26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. 27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Themenpredigt zum Reformationstag:
Wozu lädt uns der Reformationstag heute ein? Was stärkt uns?

Predigt: es gilt das gesprochene Wort

Gnade sei mit Euch und Frieden von unserem Vater, der uns in seinem Sohn Jesus Christus direkt begegnet ist, der der uns durch seinen Geist aufbaut, Mut in schwierigen Zeiten gibt und unsere Hoffnung wachhält. Gott segne unser Hören und Sagen. Amen.

Liebe Gemeinde,
Hoffnung, Aufbruch, Offenheit?
Vieles muss neu werden in unseren unsicheren Zeiten, viele alte Lösungen und Rezepte für Herausforderungen sind nicht mehr brauchbar. Wenn wir so weitermachen, was geschieht dann? Wozu lädt uns der heutige Reformationstag ein? Was stärkt uns?

Doch zunächst: heute jährt sich die Reformation. Wir haben die 500 Jahrfeier vor 7 Jahren alle noch in Erinnerung. Und eines der theologischen Grundlagen, aus der Luther seine Erkenntnis in der Suche nach einem gnädigen Gott ableitete, war der heutige Predigttext und die Aussage, vor Gott alleine durch den Glauben an Christi, allein durch die Gnade Gottes Gerechtigkeit zu erlangen. Solo Christus, sola scriptura, sola gratia, sola fide. Keine ständigen guten Taten und Werke, kein Ablassbrief, keine selbstdefinierte zusammengebastelte Wahrheit, kein Egotripp, kein Reichtum lassen uns vor Gott bestehen. Unser Glaube an Jesus Christus alle zählt. Bis heute. Luther wandte sich seiner Zeit mit dieser Erkenntnis zunächst gegen den Ablasshandel der damaligen Kath. Kirche, will vereinfacht heißen im Diesseits Geld zu bezahlen, um im Jenseits ein besseres Dasein zu führen. Insbesondere nach der Veröffentlichung der 95 These -der Überlieferung nach heute vor 507 Jahren an die Schlosskirche zu Wittenberg genagelt- wurde eine Entwicklung angestoßen, die u.a. unser konfessionelle Vielfalt bis heute erzeugte.

Paulus, der Verfasser unseres Predigttextes, auf den sich auch Luther bezog, schrieb zu seiner Zeit den Brief an die Römer, um u.a. möglichen Unterschiede in der christlichen Gemeinde zu begegnen. Paulus sagt:

Bei den Kindern Gottes gibt es keine Unterschiede, egal, welcher Nation sie angehören, welche Sprache sie sprechen, welchen Stand sie haben, ob arm oder reich, auf heute bezogen, egal, ob Klient in der Eingliederungshilfe, Politiker oder Vorstand einer großen Einrichtung, egal ob Mann oder Frau. Egal ob vormals Juden und anders Gläubige, auf heute bezogen arabisch stämmige Geschwister, Asiaten oder Afrikaner. Vor Gott sind alle Kinder gleich, Groß und Klein, alleine der Glaube an Christus und dessen Sühne durch seinen Tod stellt die Gemeinschaft der Glaubenden mit Gott immer wieder her. Dadurch lässt unser aller Vater uns teilhaben an seiner Herrlichkeit. Wir dürfen uns mituns selbst und ihm wohl fühlen, auch einmal glücklich sein. Gott lässt uns teilhaben an seinem Reich spätestens im Jenseits und immer wieder hier im Diesseits.
Luther und mit ihm alle weiteren Reformatoren, sowie Paulus sprachen glaubende Menschen an, die aus ihrem Glauben heraus eine Beziehung zu Gott pflegten. Oder die sich zumindest ihm zugehörig fühlten und ein Weltverständnis vertraten, dass die Welt mit theologischer Brille in einer Wechselbeziehung mit Gott selbstverständlich umfasste.

Alle Protagonisten lösten mit ihren Erkenntnissen Herausforderungen ihrer jeweiligen aktuellen Zeitumstände. Und nur einige wenige davon habe ich aufgezählt. Übrigens, alle Lösungen der damaligen Herausforderungen haben bis heute Bestand.

Und wir? Welche Grunderkenntnis kann uns heute Abend an diesem Gedenktag aus der Reformation heraus stärken und uns aus dem Predigttext heraus auch in den kommenden Zeiten tragen? Sei es in Krisen unserer zeitlichen Umstände –Kriege, Sparzwänge, Abbau des Sozialstaates, wachsende Armut, Demontage der Demokratie, Klimaschutz, Minimierung der Artenvielfalt und dergleichen? Oder was trägt uns in persönlichen Apokalypsen, traurigen Erlebnissen, Hilflosigkeit, Ratlosigkeit?

Was trägt uns, wenn wir immer wieder vor Gott mit großen Fragezeichen stehen und fragen. „Warum das jetzt auch noch?“ oder, „Welchen Sinn hat das? Was willst Du, Gott mir sagen?“ Und hören wir nicht oft die Aussage: Erlöse mich nicht erst im Jenseits, ich brauche jetzt schon Erlösung von meinen Alltagsproblemen. Es reicht!“

Der Reformationstag lädt uns zunächst ein, runter zu kommen. Er lädt uns ein, uns auf das Wesentliche in unserem Leben zu besinnen. Hier, die wir heute gemeinsam Gottesdienst feiern, ist es vielleicht die Besinnung auf unsere Beziehung zu Gott, zu Jesus Christus und dessen Geistkraft. Der Geist Gottes, der uns Gott gegenüber öffnet und uns die Welt auch mit einer theologischen Brille sehen und erleben lässt.

Die tägliche Einladung steht: erleben wir Christus als Tankstelle, erleben wir, wie wir mit ihm über unruhiges Wasser unserer Zeiten laufen. Nur so können wir Verzweifelten im Alltag zum Vorbild werden, denn Gott löst vielleicht nicht unsere konkreten Alltags- und Weltprobleme, aber lässt uns diese zuversichtlicher, widerstandsfähiger und hoffnungsvoller anpacken. Vertrauen wir auf seine Begleitung.

Leben es anderen vor und signalisieren: Kopf hoch, Du bist nicht alleine.

Fürchte Dich nicht. Halten wir wie Paulus und die Reformatoren an Christus fest.

Der Reformationstag lädt weiterhin ein, unsere Grenzen anzuerkennen und damit umzugehen:

Warum andere Mitmenschen den Weg zu Gott nicht mehr finden können, nicht glauben, unsere Kirchen leerer werden, können wir nicht wirklich und vollständig beantworten. Dieses große Thema unserer Zeit hatten die Reformatoren und auch Paulus nicht.

Es sind sicher viele Versäumnisse und auch schwere Fehler begangen worden. Aber und nicht umsonst heißt eine reformatorische Erkenntnis:

„ecclesia semper reformanda“ –d.h., die verfasste Kirche hat sich ständig zu überdenken, zu reformieren, somit Fehler zu beheben, sich anzupassen, ggf. zu entschuldigen und zu entschulden. Und das geschieht ja bereits.

D.h. z.B. dieses große Thema der fehlenden Kirchenmitglieder können wir getrost unser aller Vater überlassen. Ich persönlich bin mir sicher, dass im Angesichts Gottes jede und jeder seinen Weg zu ihm finden wird. Denn Gott ist treu und hält an uns, an das Werk seiner Hände immer fest. Und dazu beziehe ich ausdrücklich das Schicksal seiner Kirchengemeinden mit ein – egal, wie es sich faktisch entwickeln wird.

Für uns als seine Kinder, als die Kinder Gottes heißt es im Hier und Jetzt zunächst: bleiben wir zusammen, halten wir als seine Familie aneinander fest. Kümmern wir uns um uns als Gemeinschaft und darüber hinaus.

Tun wir der Stadt Bestes, besuchen auch Notleidende, Kranke, geben Hungrigen zu essen, Durstigen zu trinken, Nackten Kleidung. Tun wir, was Christus uns aufgetragen hat und suchen ihn im Alltag. „Denn was Ihr den geringsten aller meiner Brüder – und ich ergänze- Schwestern- getan habt, dass habt ihr mir getan“.

Suchen wir Christus, jeden Tag.

Und meiner Meinung nach bemessen sich Erfolg und Systemrelevanz unserer verfassten Kirche und ihrer Kirchengemeinden in erster Linie daran, wie glaubwürdig wir das Evangelium Christi in Wort und Tat hinaus in die Welt bringen, in unserem Alltag umsetzen, leben.

Schließlich: der Reformationstag lädt uns ein, Mut zu haben, Dinge anzugehen, deren Zeit gekommen ist. Die Reformatoren und Paulus bezogen sich auf Christus und wirkten in ihre jeweilige komplizierte Welt

hinein. Betrachten wir unsere vielschichtigen und komplexen Zeiten, dieses vielleicht neue Zeitalter ab heute Abend vielleicht auch als Chance, im Umbruch unserer Zeit neue Wege zu gehen. Schneiden wir alte Zöpfe

ab, öffnen wir uns neue Wege, probieren wir Ungewöhnliches aus.

An dieser Stelle mag ich gerne etwas von mir berichten: als Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie gebe ich gerne zu, mit aller Zuversicht trotzdem manchmal darunter zu leiden, dass die verfasste Kirche in so schwierigen Zeiten steckt. Sowohl unsere Kommunen, insbesondere ich persönlich aber auch die Diakonie als zivilrechtliche Institution brauchen die Kirchengemeinden.

Und tatsächlich: wir brauchen uns gegenseitig, denn die Kirchengemeinde lebt nicht ohne Diakonie und die Diakonie kann nicht ohne Kirchengemeinde aus sich heraus existieren.

Die verfasste Kirche und die institutionelle Diakonie haben einen gemeinsamen Grund ihrer Existenz: Jesus Christus.

Für mich sind wir somit strategische Partner in unserer Region als auch zwei verschiedene Glieder des einen Leibes Christi. Wir gehören zusammen: daher ist im gemeinsamen Ja zu unsere aller Vater und zu Jesus Christus, die verfasste Kirche somit Diakonie und die institutionelle Diakonie damit Kirche.

Abschließend: Wir erleben aktuell viel Leid, aber auch spannende Zeiten. Bleiben wir getröstet und versöhnt. Wir sind nicht alleine. Seien wir gewiss, dass Gott jeden von uns sieht. Nutzen wir aber auch Gelegenheiten uns zu zeigen, verlassen wir uns auf unser aller Vater und beten, dass wir unsere Hoffnung in Christus nie aufgeben werden. Bleiben wir offen und bereit, bei Bedarf für Neues zuversichtlich auch aufzubrechen. Amen

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, sei mit uns allen.

Amen.


Predigt von Frank Rusch vom 4.8.2024

Predigt

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen

Liebe Gemeinde!

Influencer sind Personen, die in den sozialen Medien viele Menschen erreichen und sehr bekannt sind. Sie haben einen eigenen Kanal, Sie gehen mit ihrem Leben online, posten mindestens 2 bis 3 mal pro Woche aus ihrem Leben. Erzählen ihre Gedanken, zeigen ihre Privatsphäre, teilen ihre Sorgen. Und ja, sie halten auch Produkte in die Kamera, dafür bekommen sie von den Herstellerfirmen Geld.

Man kann sicher darüber geteilter Meinung sein, besonders wenn es einige geschafft haben, ausschliesslich damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wichtig und faszinierend finde ich, wieviel Einfluss sie auf die Jugendlichen haben. Ich weiß noch, wie meine Töchter am Boden zerstört waren, als Bibbi, eben so eine Influencerin, und ihr Freund sich getrennt haben.

Sie waren echt betroffen und traurig. Für sie war das wirkliches Erleben, als wenn es bei einer echten Freundin passiert wäre.

Es hat sich also etwas verschoben in der Gesellschaft. Soziales Leben findet nicht mehr nur im wirkliches Leben statt, viel mehr passiert da in den sozialen Medien. Und für viele, die es nutzen, ist es das reales Leben. Influencer sind also eine ernst zu nehmende Spezies. Sie beeinflussen nicht nur das Kaufverhalten, sondern auch z.B. die politische Meinungsbildung.

Positiv gesehen sind sie nicht nur Beeinflusser, sie sind Vorbilder. Nicht allen Influencern ist das klar und sie verhalten sich nicht immer so. Aber sie sind für die junge Generation Vorbilder, die die Jugendlichen auf der Straße nicht mehr finden.

Es könnte man ja meinen, Influencer sind ein Ergebnis aus unserer modernen Welt mit Handys und social media. Ich glaube das nicht, Influencer gab es immer schon, nur nannte man sie anders. Eben Vorbilder oder Beeindrucker. Jesus ist für mich so ein Influencer.

Er hat es geschafft, seine Umwelt zu beeinflussen, zu beeindrucken durch seine Persönlichkeit und sein Handeln und Auftreten. Auch im heutigen Predigttext geht es um solche Influencer.

Allerdings müssen wir nochmal ein paar hundert Jahre hinter Jesus zurückgehen. Zum Propheten Sacharja. Er hat im 6. Jh. V. Chr. gelebt, zu einer Zeit, wo die Israeliten gerade wieder nach Israel zurückgekommen waren. Nach 40 Jahren Leben im fremden Land, im Exil durften sie wieder zurück in ihre Heimat. Da hieß es Ärmel aufkrempeln, anpacken, aufbauen.

Der Tempel war zerstört und musste neu errichtet werden. Da macht man sich Gedanken: Wozu das alles? Lohnt sich das überhaupt? Und Sacharja macht Mut, stiftet Sinn, schenkt den Menschen Hoffnungsbilder. „Ja, euer Tun macht Sinn, hört nicht auf, macht weiter.

Auch wenn ihr das Ergebnis noch nicht sehen könnt, es ist wichtig, dass ihr dran bleibt.

Er verheißt ihnen etwas, dessen Erfüllung sie nicht erleben werden. Im 8. Kapitel schreibt er:

20So spricht der Herr Zebaot: Völker werden sich auf den Weg machen, Einwohner großer Städte werden kommen.21Die einen werden zu den anderen sagen: »Auf, lasst uns nach Jerusalem pilgern! Wir wollen den Herrn durch Opfer gnädig stimmen. Lasst uns den Herrn Zebaot aufsuchen. Auch wir wollen hingehen.« 22So werden viele Nationen kommen

und Menschen aus zahlreichen fremden Völkern Sie werden den Herrn Zebaot in Jerusalem aufsuchen und den Herrn durch Opfer gnädig stimmen. 23So spricht der Herr Zebaot: Zu dieser Zeit werden zehn Männer kommen, aus Völkern mit ganz verschiedenen Sprachen. Sie greifen nach dem Mantelzipfel eines Mannes aus dem jüdischen Volk. Sie halten ihn fest und sagen: »Wir wollen mit euch gehen! Denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.«

Das kleinen Volk Israel, Spielball der Mächtigen vor 2500 Jahren wird wichtig, wird Vorbild, wird Influencer, so prophezeit es Sacharja seinem Volk. Jerusalem wird zu Nabel der Welt.

Es wird zum Vorbild der Völker. Und wie begründet er das? Die Völker sagen: Denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.«

Alle wollen nach Jerusalem, zum Tempel, zum Gott Israels, weil sie gehört haben, dass dieser Gott mit seinem Volk ist. Oder, wie es in einer anderen Übersetzung heißt: Wir haben gehört, dass Gott auf eurer Seite steht. Die anderen Völker erleben den Gott Israels als einen, der

mit geht, mehr als ausreichend dokumentiert in den Geschichten des Alten Testamentes.

Von Kain über Abraham, Isaak und Jakob, bei Josef, dem Träumer, bei Mose, David und Salomon und Rut. Und auch beim Volk im Exil steht Gott an seiner Seite. So klingt es ja auch im Gottesnamen an, den Gott Mose nennt: „Ich werde mit dir sein.“

Und gleichzeitig kommen diese ganzen Völker nach Jerusalem mit dem unstillbaren Wunsch nach Frieden. Das wird vor unserem Abschnitt gesagt. Denn eigentlich war dieser Sonntag ein Tag des Fastens, aber Sacharja hebt diesen und andere Fastentage im Namen Gottes auf und erklärt sie zu Festtagen. Das geht aber nur, wenn der Grund zum Fasten nicht mehr nötig ist: Gott gnädig zu stimmen, und Frieden untereinander zu halten. Wenn Frieden herrscht, braucht man nicht mehr zu fasten. Und das ist die größte Sehnsucht der Menschen: Frieden, friedlich miteinander zu leben, ohne Gewalt und Hass. Friedlich auch mit sich selber sein zu können.

Und die Völker nehmen Israel zum Vorbild, Sie greifen nach dem Mantelzipfel eines Mannes aus dem jüdischen Volk.

Diese Geste meint, dass man mit dem Greifen des Gewandes eines Menschen eine Hierarchie anerkennt z.B. bei einem König. Diese Geste kann auch verstanden werden als dringende Bitte z.B. um Vergebung.

Israel als Vorbild, als Influencer für eine gelungene Gottesbeziehung? Dazu kann ich ja sagen, immer wieder haben Jüdinnen und Juden ihren Gott als Retter erlebt. Aber sie haben ihn auch als den Unnahbaren, den Verborgenen erlebt, der nicht eingreift. Aber seinem Volk durch dieses Nichteingreifen auch seine Freiheit lässt.

Aber Israel als Vorbild, als Influencer für den Frieden? Gerade jetzt in unseren Tagen?

Nach all den Toten seit dem 07. Oktober in Israel? Das fällt mir nicht nur schwer, das kann ich einfach so nicht sehen. Keine Sorge, liebe Gemeinde, ich werde den Nahostkonflikt nicht mal eben hier in einer Minute klären. Was mir wichtig ist: Wir als Christinnen und Christen stehen an der Seite Israels. Damit ist aber nicht zwangsläufig der Staat Israel gemeint, so wie er im Moment in Gaza agiert. Gemeint sind die Schwestern und Brüder jüdischen Glaubens, denen wir als Christinnen und Christen nicht nur nahestehen, sondern aufs engste miteinander verbunden sind.

Durch das ganze Alte Testament, zu dem wir uns auch bekennen, durch die Psalmen, die wir in jedem Gottesdienst beten, durch die leidvolle Geschichte, die uns verbindet. Angefangen bei den ersten antisemitischen Äußerungen im Neuen Testament über die Kreuzzüge bis zur Shoa im Nazi-Regime. Aber eben auch durch einen Versöhnungsprozess, der uns wieder zusammengeführt hat und unseren gemeinsamen Wurzeln betont.

Heute sehen sich Jüdinnen und Juden in der Gesellschaft wieder verstärkt antisemitischer Äußerungen bis hin zu tätlichen Übergriffen gegenüber. Als Kirche bleiben wir mit Jüdinnen und Juden verbunden. Gleichzeitig bedeutet das nicht, dass wir alles gutheißen müssen, was dem palästinischen Volk von der israelischen Armee angetan wird. Um mal so ein bisschen die schwierige Gemengelage deutlich zu machen, zitiere ich aus einem Brief der Kirchenleitung zum heutigen Israelsonntag:

Die EKiR enthält sich einseitiger Parteinahme und Schuldzuweisungen, und zwar nicht aus Hilflosigkeit oder Resignation, sondern weil sie sowohl die Lebenssituation der Israelis als auch die der Palästinenser*innen wahrnimmt. Sie sieht die Vielfalt und Spannungen innerhalb der israelischen Gesellschaft (säkular, traditionell, religiös

-zionistisch, ultra-orthodox) wie auch die unterschiedlichen Lebenswelten des palästinensischen Volks (israelische Araber in den Mixed Cities, Ost- Jerusalemer mit Sonderstatus, Bewohner der Westbank, Bewohner Gazas, Bewohner der Flüchtlingslager).

Säkulare Israelis haben z. B. eine andere Sichtweise auf die Palästinenserfrage als religiös-zionistische. Ost-Jerusalemer Palästinenser haben eine andere Sichtweise auf das israelische Judentum als die Bewohner der Westbank, israelische Araber eine andere Haltung zum Staat Israel als die im Gazastreifen lebenden Palästinenser.

Die Situation ist also äußerst kompliziert. Was es braucht, um diesen Teil der Erde wieder zu beruhigen, ist der absolute Wille nach Frieden von allen Seiten. Und dann bin ich wieder bei Sacharja und seinem Bild der Völkerwallfahrt. Erst wenn wirklich alle Beteiligten erkennen, dass eine Lösung nur durch friedliche Maßnahmen möglich wird, wird Friede einkehren.

Im Glauben an den einen Gott des Alten Testamentes ist die Möglichkeit dazu angelegt. Im Nachspüren des Friedenswillens der Menschen zur Zeit Sacharja wird Frieden möglich. Und das ist nichts, was nur die Menschen in Israel angeht. Dieser Wille zum Friede fängt bei mir an, bei ihnen, liebe Gemeinde.

Erst wenn wir erkennen, dass unser Gott und sein Sohn Jesus die größten Influencer für den Frieden sind, wird sich etwas verändern. Als Schwestern und Brüder unserer jüdischen Mitgläubigen müssten wir alles dafür tun, dass Friede einkehrt. Möge Gott uns die Kraft dazu geben, damit Völker sich auf den Weg machen, 21Die einen werden zu den anderen sagen:

»Auf, lasst uns nach Jerusalem pilgern! Wir wollen den Herrn durch Opfer gnädig stimmen.

Lasst uns den Herrn Zebaot aufsuchen. Auch wir wollen hingehen.«

Und ich ergänze: und ihn um Frieden bitten. Amen

©2024 Frank Rusch

Predigt von Frank Rusch vom 3.3. 2024

Predigt

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen

Liebe Gemeinde!
Aus dem Abseits herauskommen – so lautet die Überschrift für den 4. Teil unserer Predigtreihe „Die Kirche als Patientin.
“Wer jetzt erwartet, dass ich die Abseitsregel im Fußball erkläre oder wer eine Fußballpredigt erwartet, den muss
ich leider enttäuschen! Aber Fußball als Beispiel ist gar nicht so schlecht – jedes Wochenende pilgern Hunderttausende Menschen in die Fußballstadien in der ganzen Republik.

Warum machen die das? Und warum kommen die gleichen Menschen nicht auch in die Kirchen. Und Abseits ist auch gar nicht so schlecht - wer im Abseits steht, darf nicht mehr weiterspielen, dann wird der Spielzug abgepfiffen. Wer im Abseits steht, hat zu langsam reagiert, war nicht schnell genug. Und die Kirche steht im Abseits, aber heftig – in der Gesellschaft spielen wir nicht mehr mit, zumindest spielen wir keine Rolle mehr!

Die Kirche als Patientin leidet daran, dass sie sich von ihren Mitgliedern entfernt hat.

Ein Beispiel: Unsere Sprache
Wir haben hier in Neukirchen die liturgischen Gesänge geändert vor 2 Jahren.
Das Presbyterium hat darüber abgestimmt, es wurde in der Gemeindeversammlung besprochen. Und kaum waren die neuen Lieder da, ging eine Welle der Empörung durch die treuen Gottesdienstbesucher: Wie man denn „Allein Gott in der Höh“ einfach weglassen könne? Das sei doch so schön, und dass haben wir schon so lange gesungen. Eben! 500 Jahre alt ist das Lied:

uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefalln Gott an uns hat;
nun ist groß Fried ohn Unterlass,
all Fehd hat nun ein Ende.

Das Problem: es versteht niemand mehr, was gemeint ist!

Ein zweites Beispiel:

Wir halten unsere Bekenntnissstände in den einzelnen Gemeinden sehr hoch, lutherisch, reformiert oder uniert. Auch hier versteht niemand mehr, was damit gemeint ist. Jetzt kann man natürlich sagen, dann müssen wir es wieder neu entdecken, den Leuten erklären. Aber ich frage: wofür? Es hat Zeiten gegeben, da mag es sinnvoll gewesen sein, sich als Gemeinde zu unterscheiden, ein klares theologisches Profil zu haben. Aber was haben wir davon, wenn es niemand mehr versteht?

Und ein letztes Beispiel:

In der neuesten EKD-Mitgliedschaftsstudie wurde festgestellt, dass den Menschen es nicht mehr wichtig ist, ob man evangelisch oder katholisch ist. Auch hier kann niemand mehr verstehen, warum wir die Unterschiede so hoch halten, wo wir doch eigentlich zusammenhalten müssten. Wir haben doch nur einen Gott, sagen mir die Leute in Gesprächen, und das ist wahr. Wir Menschen unterscheiden, Gott nicht!

Und es kommt noch dicker: In der neuesten EKD-Mitgliedschaftsstudie haben die Forscher herausgefunden, dass noch 6 % treu zu ihrer Kirche stehen, ja schauen sie sich um, das sind sie!

Dazu kommen noch 7 % die zumindest ein positives Bild von Religion haben. Da bekommt der Begriff Kirchendistanzierte eine ganz andere Bedeutung. Dann ist es die Kirche, die sich distanziert hat, nicht die Menschen! Jetzt werden natürlich Fragen gestellt, wie konnte das passieren? Was hat das ausgelöst? Woran liegt es, dass sich Kirche und Religion so weit von den Menschen entfernt hat?

Und in diese Fragen hinein kommt unser Predigttext, die Geschichte eines Aussätzigen, der von Jesus geheilt wird. Auch hier geht es um Nähe und Distanz. Allen zur Zeit Jesu war klar: von Aussätzigen hat man sich fernzuhalten, die sind ansteckend! Wenn der Partner, die Partnerin aussätzig wurde, durfte man sich sofort von ihr oder von ihm scheiden lassen. Jeder Aussätzige musste schon von weitem, wenn er jemand begegnete, laut rufen: Unrein!
Und diese Menschen galten juristisch als tot.

Aussätzige waren also in allen Bereichen vom sozialen Leben ausgeschlossen. Insofern ist es mehr als außergewöhnlich, dass sich die beiden in der Geschichte überhaupt begegnen.

Denn Aussätzige hatten Abstand zu halten, eben damit sich niemand bei ihnen anstecken konnte. Dass Jesus diese Nähe zulässt, ist für die Zuschauer unerhört!Und bemerkenswert ist auch, dass der Kranke Jesus nicht bittet, ihn zu heilen, sondern Jesus die Wahl lässt:
»Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.«
Und Jesus lässt sich darauf ein, oder lässt sich davon herausfordern? und antwortet ihm: „Ich will!“
Vielleicht traut er sich nicht, Jesus zu bitten, weil man zu der damaligen Zeit dachte: wer krank wird, ist selber Schuld! Wer krank wird, hat eine Sünde begangen, und die Krankheit ist die Strafe dafür. Wenn der Aussätzige so denkt, macht es Sinn, dass er Jesus die Wahl lässt.
Gleichzeitig wird deutlich, wie sehr der Kranke Jesus vertraut. Denn er ist seine einzige Chance gesund zu werden. Seine Heilung hat noch einen weiteren Aspekt: Denn dass der Aussätzige geheilt wird, galt nicht nur als Gesundung, als Heilung, sondern als Auferstehung. Auferstehung im Leben, nicht erst nach dem Tod.
Was als tot galt, kann wieder anfangen zu leben, wenn echte Nähe hergestellt wird, so sagen das die beiden Autoren Klaus Douglas und Fabian Vogt in diesem Kapitel. 3 Dinge nehme ich aus dieser Geschichte mit für den kranken Patienten Kirche:

1) Distanz kann nur durch Nähe überwunden werden.

2) Es braucht Vertrauen in Gott, um wieder heil zu werden.

3) Auferstehung fängt schon im Jetzt und hier an.

Zu 1) Distanz kann nur durch Nähe überwunden werden.

Wir als Kirche müssen uns auf den Weg machen.

Es reicht nicht, dass wir ein schönes Gemeindehaus und eine schöne Kirche haben. Wir müssen wieder zu den Menschen gehen. Und wir müssen anfangen, so zu reden, dass uns die Menschen verstehen.

Da nenne ich als Beispiel unsere Krabbelgottesdienste, wo wir kindgerecht und manchmal denke ich auch Elterngerecht die Inhalte runterbrechen, nicht vereinfachen, sondern die Botschaft auf das Wesentliche reduzieren.

In der Coronazeit haben wir als Kirche gemerkt, wie weit entfernt wir von den sozialen Medien sind.

Als Presbyterium haben wir es geschafft, das zu ändern, bei facebook präsent zu sein, Videos bei youtube einzustellen. Jetzt kann man natürlich fragen: Muss das wirklich sein?

Ich glaube ja, weil viele Menschen nur noch über diese Medien erreichbar sind.

Es ist gut, dass wir einen Gemeindebrief haben, aber es reicht nicht aus, damit wir bei den Menschen präsent sind.

Ich werde auch nicht einen Kanal bei Instagramm oder tiktok anfangen, aber es ist gut, wenn wir Menschen in der Gemeinde hätten, die das haben.

Zu den Menschen gehen heißt auch präsent zu sein bei unseren Dorffesten, das gelingt uns schon ganz gut, bei den Märkten der Möglichkeit sind wir dabei und zeigen uns.

Vielleicht braucht es noch mehr, Samstags vor Edeka z.B. mit einem Stand, ansprechbar sein, offen für Kritik und Anregungen.

Vielleicht sollten wir auch unser Gemeindehaus mehr für andere öffnen, wir tun das schon ein bisschen, sind aber doch zurückhaltend. Wenn wir Teil der Kommunalgemeinde sein wollen, müssen wir etwas dazu einbringen, und dazu reicht nicht unser Glaube.

Die diesjährige Landessynode hat beschlossen, dass Trauungen und Taufen nicht mehr nur in der Kirche stattfinden müssen.

Seien wir offen, wenn Menschen uns zu sich einladen, wir sollten sogar hoch erfreut sein, dass sie uns bei sich haben wollen, ein Teil ihrer Familie zu sein mit ihnen zu feiern und damit auch ein teil der Gemeinde zu werden.

2) Es braucht Vertrauen in Gott um wieder heil zu werden. Wir als Kirche können nicht alles alleine machen, wir brauchen Gottes guten Geist dafür.

Der Finanzbericht auf der Landessynode hat alle ernüchtert: Schon 2023 sind die Einnahmen zurückgegangen um c. 50 Millionen € in der rheinischen Kirche. In diesem Jahr gehen sie noch einmal um ca. 70 Mio. € zurück.

Wir müssen lernen, mit weniger zurecht zukommen und wir müssen uns fragen: was können wir noch leisten und was lassen wir andere machen?

Der Blick auf die Nachbargemeinden wir intensiver werden, auch der Blick auf die Region. Für all das brauchen wir Gottes guten Geist, weil unsere Argumente nicht mehr greifen: das haben wir immer schon so gemacht. Und jetzt wollen wir uns von Gott ermutigen lassen, es halt anders zu machen!

Das geht nur im Vertrauen auf Gottes gutes Wirken.

3) Auferstehung fängt schon im Jetzt und hier an.

Der zentrale Inhalt des christliches Glaubens ist die Auferstehung von den Toten und das ewige Leben bei Gott.

Aber damit kann ich heute niemand mehr begeistern, in einer Welt, in der alles rational bedacht wird und fast alles bewiesen werden kann, in einer Welt, wo ich heute im Internet alles bestellen kann und morgen liefert es mir DHL. Abwarten, vertröstet werden ist nicht attraktiv. Das schafft nur Distanz. Aber Auferstehung im Jetzt und Hier, das ist etwas anderes.

Wo ein Mensch mich wahrnimmt, mich wertschätzt, nicht weil ich reich oder berühmt bin, sondern einfach, weil ich ein von Gott geliebtes Wesen bin, wo ein Mensch sich meine Sorgen anhört, und nicht direkt gute Ratschläge parat hat, weil ich ihm wichtig bin, wo mir mein Gegenüber eine neue Perspektive eröffnet, und nicht sagt: „Das hab ich dir doch schon immer gesagt“, und ich nicht mehr nur um mich selbst kreisen muss, überall da entsteht so ein bisschen Auferstehung im Leben jetzt und hier.

Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, denn darin sind wir Experten.

Und Menschen wahrzunehmen und wertzuschätzen, das schafft Nähe, so können wir die Distanz überwinden und wieder Kirche für die Menschen werden.

Und der Friede Gottes . . .

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